Allgemeines
In den letzten Jahrzehnten haben die Allergien deutlich zugenommen. Vor allem an der Haut, den Atmungs- und Verdauungsorganen zeigen sich die Symptome.  Die Augen jucken, die Nase läuft, Niesatacken, kratzen im Hals, chronisch verstopfte Nase, asthmatische Atmung, Neurodermitis, Urtikaria. Bei  Nahrungsmittelunverträglichkeit zeigen sich  Blähungen und  Durchfall. Ursache für allergische Erscheinungen ist eine Überreaktion des Immunsystems auf eigentliche normale Substanzen. In extremen Fällen kann es bei einer allergischen Reaktion bis  zum anaphylaktischen Schock kommen.

Im Säuglingsalter reagieren die Kinder in der Regel auf  tierisches Eiweiß (Kuhmilch,Hühnereiweiß). Im Kindergartenalter kommt es dann zum Etagenwechsel. Die Allergien zeigen sich an den Atmungsorganen. Die Kinder sind sensibel auf  Pollen, Tierhaare, Hausstaubmilben. Es kommt zum Heuschnupfen und/oder Asthma bronchiale Interessanterweise belegen Studien, dass Bauern- und Landkinder wesentlich weniger von Allergien betroffen sind. Es wird vermehrt über den übertriebenen Hygiene Standard diskutiert, der die Ausbildung des Immunsystems hemmt und deaktiviert.

Mit zunehmenden Lebensalter weitet sich die Allergie immer weiter aus, das Immunsystem reagiert auf immer mehr Substanzen allergisch. Die Reaktionen werden immer heftiger. Kreuzallergene und histaminhaltige Lebensmittel verstärken die Beschwerden zusätzlich. Jetzt im Frühjahr beginnt die Pollensaison und für Allergiker wird die schönste Jahreszeit zur Qual.

Tipps und Hilfe  für Allergiker

  • Schließen der Fenster in der Hauptflugzeit (auf dem Land vormittags, in der Stadt abends)
  • Wäsche nicht draußen trocknen
  • Kleidung nicht im Schlafzimmer wechseln
  • Haare abends waschen
  • Pollenschutzgitter in die Fenster spannen
  • Pollendichte Schutzfilter im Auto und Staubsauger verwenden
  • Urlaubsorte mit auflandigem Wind wählen

Gesundheitliche Maßnahmen

  • Kreuzallergene vermeiden
  • Während der Birkenblüte sollten Sie auf Nüsse, Stein- und Kernobst verzichten
  • Bei Beifußpollen vermeiden Sie Sellerie, Kräuter und Gewürze
  • Gräserpollen vertragen sich nicht mit Kartoffeln, Tomate und allen Getreidemehlen

Histaminhaltige Lebensmittel vermeiden

  • Schokolade
  • Rotwein
  • lang gereifter Käse
  • Balsamico Essig
  • Sauerkraut
  • geräucherter Fisch

Ernährungsempfehlungen

  • reichlich Vitamin C haltige Lebensmittel verzehren (Zitrusfrüchte, Beerenfrüchte, Paprika)
  • Stillen und HA- Nahrung bei Säuglingen
  • Buchtipp: Das TRIAS – Kochbuch für Allergiker von Christiane Schäfer, 19,99 €

Ernährungsberatung
Um eine Ernährungsberatung durchführen zu können, ist es wichtig eine genaue Diagnosestellung zu haben. Oft scheitert eine Behandlung, da die Ursache nicht genau bekannt ist. Allergien und Unverträglichkeiten sind für den Leien schwer zu differenzieren. Genaue Untersuchungen und  Laborparameter geben Aufschluss ob eine Allergie, Intoleranz oder ein Malabsoptionssyndrom vorliegt und dienen als Beratungsgrundlage. Sie entscheiden über eine absolute Karenz eines Nahrungsmittels oder über eine individuell zu eruierende Toleranz.

Konstitutionelle homöopathische Behandlung
Atopische Erkrankungen wie Neurodermitis, Heuschnupfen, Asthma und Nahrungsmittelallergien sind chronische Erkrankungen und homöopathisch gut zu behandeln. Jeder Allergiker hat individuelle Symptome, die ihn von anderen Allergikern unterscheiden. Mit Hilfe einer genauen Anamnese wird dieses individuelle Bild aufgenommen und es wird der erkrankte Mensch in seiner Ganzheit behandelt. Dazu wird das konstitutionelle Mittel verordnet, welches das Immunsystem stärkt und den Heilungsprozess einleitet.

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